02.02.2019/Redaktion
Angetreten um zu beweisen: Es geht
Der Kreuzberger Himmel, ein Ort der Begegnung
Es ist voll. Das ist oft der Fall und es macht Sinn, zu reservieren. Das ein Restaurant im ersten Jahr des Bestehens so gut besucht ist, ist in Berlin eigentlich die Ausnahme. Woran liegt das? „Vielleicht an der Mischung aus guten Essen, schönem Ambiente und der Möglichkeit, Geflüchteten ohne irgendwelche ideologischen Vorbehalte zu begegnen“, sagt Maria Bauer, die das Restaurant leitet. Damals, vor über einem Jahr, hat die Gemeinde den Verein Be an Angel e.V. eingeladen, sich um das Restaurant zu bewerben. Der Kirchenvorstand hat genau hingeschaut, wer das eigentlich ist und sich die Entscheidung nicht leicht gemacht: Ein junger Verein, der sich um die Integration Geflüchteter bemüht, ein kleiner Verein noch dazu. Überzeugt hat, dass die Mitglieder sehr pragmatisch die Menschen unterstützt haben, die ab September 2015 in Berlin angekommen sind. Und das es vom Verein sehr klare Regeln gibt, was die Erwartung an die Angekommenen angeht: keine Diskriminierung gegen wen auch immer, keine Gewalt und Offenheit gegenüber unserer Kultur.
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